Mitnehmerscheiben
Früher wurden Scheiben konstruiert, die die nötige Kraft übertragen konnten. Der Haftreibungskoeffizient geht linear in die Kraftübertragung ein. Früh wurde trotz des hohen Aufwands bei PKWs eine Torsionsfederung eingebaut, um das Einkuppeln bei den synchronisierten Getrieben sanfter zu machen.
Eine deutliche Vereinfachung erfuhren die Scheiben, als die komplette Federung in das Schwungrad verlegt wurde. Geblieben ist nur die Belagfederung und eine Lagerung der Nabe, um Axialversatz auszugleichen. Im Rahmen der Geräuschminderung wurden die Scheiben mit einer Vordämpfung und einer Belagfederung ausgestattet. Sanftes Einkuppeln und das Entdröhnen des Fahrzeugs waren Ziel des Aufwands.
Heute werden alle Register gezogen um durch das Zweimassenschwungrad und der gefederten Scheibe möglichst viele Frequenzen auszufiltern, auf dass ein 3 Zylindermotor ähnlich ruhig läuft wie ein Reihen Sechszylinder.